1
0
mirror of https://github.com/GenderDysphoria/GenderDysphoria.fyi.git synced 2025-11-26 04:52:43 +00:00

fix issues in German translation

This commit is contained in:
js-on
2021-12-16 11:04:41 +01:00
parent bbdffca653
commit 812e54ee5b
11 changed files with 34 additions and 34 deletions

View File

@@ -24,7 +24,7 @@ tweets:
# Was ist die Ursache des Geschlechtskonflikts?
Um es vorwegzusagen: Wir wissen es nicht zumindest nicht genau. Wissenschaft und moderne Psychologie haben bewiesen, dass es nicht durch Erziehung verursacht wird; niemand wird zum transgender erzogen. Die Geschlechtsidentität ist angeboren und festigt sich, bevor wir den Mutterleib verlassen. Vererbte Gene können die wahrscheinlichkeit erhöhen, so haben Transgender-Eltern eine höhere Wahrscheinlichkeit, Transgender-Kinder zu bekommen. Falls ein Elternteil auch Transgender ist, hilft das die eigenen Gefühle einzuordnen und sie erkennen sich selbst. Das Kind kommt zu den Eltern, und das hilft den Eltern zu erkennen, dass sie es sich auch eingestehen können bzw. auch outen können.
Um es vorwegzusagen: Wir wissen es nicht zumindest nicht genau. Wissenschaft und moderne Psychologie haben bewiesen, dass es nicht durch Erziehung verursacht wird; niemand wird zum Transgender erzogen. Die Geschlechtsidentität ist angeboren und festigt sich, bevor wir den Mutterleib verlassen. Vererbte Gene können die wahrscheinlichkeit erhöhen, so haben Transgender-Eltern eine höhere Wahrscheinlichkeit, Transgender-Kinder zu bekommen. Falls ein Elternteil auch Transgender ist, hilft das die eigenen Gefühle einzuordnen und sie erkennen sich selbst. Das Kind kommt zu den Eltern, und das hilft den Eltern zu erkennen, dass sie es sich auch eingestehen können bzw. auch outen können.
Im Folgenden wird der Wissenstand beschrieben, von der angenommen wird, dass sie die Geschlechtsidentität im Mutterleib beeinflusst. Dies bedeutet nicht, dass es die einzigen Faktoren sind, welche die Geschlechtsidentität definieren. Zusätzlich gibt es viele kulturelle oder soziale Aspekte. Nichts davon konnte bisher als alleiniger Marker bestimmt werden, der die Identität einer Person vorschreibt.
@@ -75,7 +75,7 @@ Tatsache ist, dass die meisten Menschen noch nie auf den genetischen Karyotyp ge
Das pränatale Gehirn beginnt sich erst in den Wochen 12 bis 24 wirklich zu entwickeln. In diesen Zeiträumen wächst die Großhirnrinde erheblich (die äußere Schicht des Gehirns). Heute geht die Wissenschaft davon aus, dass dort der Großteil unseres Bewusstseins „angesiedelt“ ist. Ab Woche 12 bis 24 wächst also dieser Bereich erheblich. Zuvor war die vorhandene Struktur eher wie ein Gerüst: nur die grundlegenden Teile des Nervensystems, welche für die Körperfunktion notwendig sind, waren vorhanden. Die primären Sulci (die Falten in der Großhirnrinde, die mehr Oberfläche ermöglichen) [beginnen sich in Woche 14 zu bilden](https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2989000/#Sec5title), lange nachdem sich die Genitalien entwickelt haben.
Über MRT-Studien [wurde mehrfach bestätigt](https://www.the-scientist.com/features/are-the-brains-of-transgender-people-different-from-those-of-cisgender-people-30027), dass es kleine, aber signifikante Unterschiede zwischen Cis-männlichen und Cis-weiblichen Gehirnen gibt, die mit den Geschlechtsidentitäten von Trans-Personen laut der Studie übereinstimmen. Zur Beachtung: **Das bedeutet nicht das jemand einer abweichenden Gehirnstruktur eine andere Geschlechtsidentität hat** zur Geschlechtsidentität gehört etwas mehr. Aber es liefert Beweise dafür, dass es einen deutlichen Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Gehirnen gibt. [Es gibt auch Hinweise](https://www.pnas.org/content/112/50/15468) darauf, dass Gehirne Mosaik-artige Kombinationen oder Mischungen dieser Unterschiede aufweisen können, was nicht-binäre-Personen erklären könnte.
Über MRT-Studien [wurde mehrfach bestätigt](https://www.the-scientist.com/features/are-the-brains-of-transgender-people-different-from-those-of-cisgender-people-30027), dass es kleine, aber signifikante Unterschiede zwischen Cis-männlichen und Cis-weiblichen Gehirnen gibt, die mit den Geschlechtsidentitäten von Trans-Personen laut der Studie übereinstimmen. Zur Beachtung: **Das bedeutet nicht das jemand mit einer abweichenden Gehirnstruktur eine andere Geschlechtsidentität hat** zur Geschlechtsidentität gehört etwas mehr. Aber es liefert Beweise dafür, dass es einen deutlichen Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Gehirnen gibt. [Es gibt auch Hinweise](https://www.pnas.org/content/112/50/15468) darauf, dass Gehirne Mosaik-artige Kombinationen oder Mischungen dieser Unterschiede aufweisen können, was nicht-binäre-Personen erklären könnte.
Eine Veränderung des Testosteronspiegels im Fötus nach der 11. Woche kann sich direkt auf die Maskulinisierung der Großhirnrinde sowie auf Veränderungen in anderen Teilen der Gehirnstruktur auswirken. Dies wurde in Studien an weiblichen Kindern mit CAH (angeborene Nebennierenhyperplasie) und CAIS (vollständiges Androgen-Insensitivitäts-Syndrom) [immer wieder untersucht](https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4350266/).